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Embedded Windows DLL Unterstützung

Die Windows Hilfemaschine kann durch Verwendung externer DLL Unterprogramme von Hilfe-Autoren erweitert werden. Gemeinsam mit manchen Hilfedateien erhalten Sie daher auch eine DLL, die zur Anzeige der Hilfe erforderlich ist. Fehlt diese DLL, so erscheint in der Windows-Hilfe entweder ein rechteckiger Kasten mit dem Verweis "Grafik kann nicht angezeigt werden", oder ein schwarzer Kasten.

Es gibt zwei DLL-unterstützende Techniken der Windows Hilfe: Registrierte DLL-Unterprogramme und Eingebettete Fenster oder neudeutsch Embedded Windows kurz EW. Help to RTF hat mit DLLs für registrierte Unterprogramme nichts zu tun, sie sind für besondere Erweiterungen zuständig.

Eingebettete Fenster sind dagegen Flächen, die wie ein Teil des Hilfetextes erscheinen. Der Autor des Hilfetextes erzeugt ein solches Fenster mit den Anweisungen { ewc}, { ewl } oder { ewr}, und normalerweise ist das das Einzige, was Sie in der RTF-Datei davon sehen werden.

Häufig werden eingebettete Fenster aber benutzt, um eine Grafik anzuzeigen, etwa eine Grafik in hoher Farbtreue. So bieten wir z.B. die ThinHelp Bibliothek zur Anzeige von Fotos in der Windows Hilfe an, die JPEG-komprimierte Bilder und Animationen in hoher Darstellungsqualität in einem Hilfethema anzeigen kann.

Wenn Sie die Unterstützung von EWx DLLs in Help to RTF aktivieren, wird Help to RTF versuchen, diese Grafiken mit Unterstützung der DLL aus der Hilfedatei zu entnehmen und als Bild in Ihre RTF-Datei aufzunehmen. Aus der Sicht der DLL gibt sich Help to RTF als WinHelp aus, lädt die DLL, erzeugt das eingebettete Fenster (unsichtbar) und benutzt die Druckunterstützung der EW-Schnittstelle um die Grafik zu entnehmen. Anschließend wird die DLL wieder freigegeben.

Es sind aber einige Dinge zu bedenken, bevor Sie diese Technologie anwenden können:

Die DLL-Datei muß bei der Umwandlung verfügbar sein. Dazu muß sie entweder im Pfad, im Windows-Verzeichnis, oder im Verzeichnis mit der Hilfedatei stehen.

Da die meisten EWx DLLs, die zur Zeit eingesetzt werden, 16-Bit DLLs sind, unterstützt nur die 16-Bit Fassung von Help to RTF diese Technologie.

Achten Sie darauf, das die DLL-Datei nicht bereits von WinHelp benutzt wird. Am besten sie schließen die Windows Hilfe. Wenn Sie Windows NT verwenden, können Sie HLP2RTF.EXE auch in einem getrennten Speicherbereich starten.

Diese Technologie ist sehr trickreich. Wir haben sie mit den von uns entwickelten Bibliotheken LZANI.DLL, THNHLP.DLL und GRHLP.DLL geprüft.

Andere Bibliotheken können gleichfalls funktionieren, aber auch völlig versagen bis hin zu einem Absturz der Sie zum Neustart Ihres Systems zwingt.

DLLs, die ihren Inhalt nicht mit der Druckfunktion der Windows Hilfe drucken können, erzeugen mit Help to RTF normalerweise ebenfalls weiße Seiten. Einige sehr verbreitete Werkzeuge einer amerikanischen Softwarefirma erzeugten bei unseren Tests diesen Effekt.

Die RTF-Ausgabedateien werden bei dieser Vorgehensweise oft sehr groß. Achten Sie darauf, daß beim Import der Dateien in Ihre Textverarbeitung genügend Speicher zur Verfügung steht.

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