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DaVinci 4: Die Delphi TImage-Komponente

Die von Borland mit Delphi 1.0 eingeführte Komponente TImage hat leider schwerwiegende Qualitätsmängel und eignet sich daher nur begrenzt zur Anzeige von Grafiken.

Falls Sie eine neue Anwendung entwickeln, sollten Sie über den Einsatz der mit DaVinci lizenzierten Komponente TDavinci oder der ActiveX-Komponente nachdenken. Für eine bestehende Anwendung basierend auf TImage prüfen Sie bitte die folgende Checkliste, ob die Probleme auf Ihre Anwendung zutreffen:

Fehler der Delphi TImage-Komponente

Beim Drucken von Bitmaps mit 256 Farben auf Rechnern mit Bildschirmen mit 256 Farben mittels der Methode TForm.Print werden Farbpaletten falsch gehandhabt, so dass das Bild auch auf einem Schwarzweißdrucker bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wird. Lösungsansatz: Bitmap mit DitherTo4 oder ConvertDIB auf weniger als 256 Farben reduzieren.

TBitmap ignoriert beim Einlesen von BMP-Dateien die Elemente biXPelsPerMeter und biYPelsPerMeter. Dadurch gehen die Auflösungsangaben (Dot Per Inch...) der Bitmap verloren.

Qualitativ minderwertige Ergebnisse

Die Methode TForm.Print druckt basierend auf einer Art Screenshot, d.h. die Auflösung von hochauflösenden Bitmaps und MetaFiles wird auf die Auflösung des Bildschirms (üblicherweise 96 dpi) verringert und das Bildschirmfoto dann auf die Druckergröße (üblicherweise 600 dpi) gebracht. Dies führt sowohl bei MetaFiles als auch bei Bitmaps zu sehr geringer Druckqualität. Lösungsansatz: Anstelle von TForm.Print das Printer-Objekt mit Printer.StartDoc erzeugen und mit TImage.Picture.StretchDraw auf Printer.Canvas ausgeben.

Häufig vermisste Funktionen

Die Ausgabe von Bitmaps mit mehr als 256 Farben Farbtiefe auf Bildschirmen mit 256 oder weniger Farben erfolgt sehr langsam und in mangelhafter Qualität, da kein Diffusionsverfahren benutzt wird, selbst wenn die Windows-Version eine solche mit dem Betriebssystem zur Verfügung stellt. Lösungsansatz: Die Bitmap mit DitherTo8 auf weniger Farben reduzieren wie im DAVDELPH Beispielprogramm vorgeführt.

TImage stellt keine Schiebeleisten zur Verfügung, mit der sich der Anwender einen Ausschnitt des Bildes vergrößert ansehen könnte. Beim Aktivieren der Stretch-Funktion geht das Seitenverhältnis zwischen Höhe und Breite der Grafik verloren.

Das mit DaVinci mitgeliefertem Beispiel DAVDELPH zeigen Ihnen, wie Sie einige dieser Probleme durch geschickte Programmierung umgehen können.

Schnelleinstieg mit Borland TImage-Komponente

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